St. Georgen, ein familienfreundliches Quartier im Süden der Stadt St. Gallen, erwartet in den kommenden Jahren eine Zunahme schulpflichtiger Kinder. Inmitten grosszügiger Mehrfamilienhäuser aus den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts soll eine Tagesbetreuung für 150 Kinder erstellt werden. Neben einem hochwertigen Grünbestand befindet sich ein ehemaliges Bauernhaus auf dem Wettbewerbsperimeter.
Die Setzung der Gebäude wird durch die Hanglage, das Raumprogramm, die schützenswerten Bäume und die Geometrie der Grundstücke bestimmt. Drei dreigeschossige Bauten auf fünfeckiger Grundfläche beherbergen die Horteinheiten. Diese sind über eine gemeinsame eingeschossige Halle verbunden. Die südliche Horteinheit steht an der Kreuzung der beiden Strassen, während die anderen Einheiten
St. Georgen, ein familienfreundliches Quartier im Süden der Stadt St. Gallen, erwartet in den kommenden Jahren eine Zunahme schulpflichtiger Kinder. Inmitten grosszügiger Mehrfamilienhäuser aus den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts soll eine Tagesbetreuung für 150 Kinder erstellt werden. Neben einem hochwertigen Grünbestand befindet sich ein ehemaliges Bauernhaus auf dem Wettbewerbsperimeter.
Die Setzung der Gebäude wird durch die Hanglage, das Raumprogramm, die schützenswerten Bäume und die Geometrie der Grundstücke bestimmt. Drei dreigeschossige Bauten auf fünfeckiger Grundfläche beherbergen die Horteinheiten. Diese sind über eine gemeinsame eingeschossige Halle verbunden. Die südliche Horteinheit steht an der Kreuzung der beiden Strassen, während die anderen Einheiten jeweils parallel zu diesen angeordnet sind. Die zentrale Halle im erhöhten Erdgeschoss fasst die drei Bauten zusammen und spannt einen lichtdurchfluteten Empfangsraum auf.
In den flexibel nutzbaren Obergeschossen verteilen sich über drei Etagen die Gruppenräume, jeweils in Kombination mit einem Bewegungs- und Themenraum. Im Hauptgeschoss der Halle sind das Büro des Betreuungspersonals, im teilweise in den Hang gebauten Untergeschoss, im Tiefparterre, der Sitzungsraum der Betreuung sowie die Küche zu finden. Die Kinder können somit vormittags auf dem Weg zur Tagesbetreuung einen direkten Blick in die Küche werfen. Das Tiefparterre umfasst die notwendigen Lager- und Technikräume sowie eine vom Garten her erschlossene Nasszelle und einen Geräteraum.
Die Gliederung der Fassaden knüpft an die traditionelle Bauweise der Region an. Mit naturbelassenen Holzschindeln an den Ecken der Bauten und einer feinen Gliederung bei den Öffnungen wird das lokale Baumaterial Holz in Anlehnung an das traditionelle Handwerk eingesetzt. Die Holzmetallfenster werden durch eine pulverbeschichtete, dunkelgraue Farbe hervorgehoben. Das Dach, die Fenstersimse und die Wasserabläufe sind aus Kupfer vorgesehen.
wenigerLeistungen
- Projektwettbewerb im offenen Verfahren
Auftraggeberin
Stadt St. Gallen, Hochbauamt
Wettbewerb
2018
Mitarbeit
Marco Ganzoni und Daniel Gautschi
Fachplaner Brandschutz und Gebäudetechnik
Markus Bertschinger