Das von Heiri Frei (1932–1976) geplante Wohnhaus in Winterthur-Wülflingen wurde 1969 erbaut. Das gestaffelte winkelförmige Gebäude gilt als hervorragendes Beispiel der lokalen Architektur der späten Moderne und weist in Bezug auf seine Gesamtkonzeption, die Aussenraumgestaltung, den konstruktiven und strukturellen Aufbau sowie die Details am Bau eine hohe Qualität auf. Der Auftrag umfasste die Instandsetzung des Hauses und des Gartens, insbesondere die Erweiterung der Küche im Erdgeschoss, den Ersatz der Gebäudetechnik und die Verbesserung der Energieeffizienz der Gebäudehülle.
Mit einem unverbaubaren Weitblick nach Nordwesten über den Dorfkern und in die umgebenden Hügel liegt das Haus an der höchsten Stelle des Grundstücks,
Das von Heiri Frei (1932–1976) geplante Wohnhaus in Winterthur-Wülflingen wurde 1969 erbaut. Das gestaffelte winkelförmige Gebäude gilt als hervorragendes Beispiel der lokalen Architektur der späten Moderne und weist in Bezug auf seine Gesamtkonzeption, die Aussenraumgestaltung, den konstruktiven und strukturellen Aufbau sowie die Details am Bau eine hohe Qualität auf. Der Auftrag umfasste die Instandsetzung des Hauses und des Gartens, insbesondere die Erweiterung der Küche im Erdgeschoss, den Ersatz der Gebäudetechnik und die Verbesserung der Energieeffizienz der Gebäudehülle.
Mit einem unverbaubaren Weitblick nach Nordwesten über den Dorfkern und in die umgebenden Hügel liegt das Haus an der höchsten Stelle des Grundstücks, wirkt schlicht, selbstbewusst und souverän. Der Wohngrundriss ist funktional mit einer klaren Trennung von Wohn- und Schlafbereich konzipiert. Eigenschaften der Wohnbauten der 60er-Jahre zeigen sich auch hier mit kontrastierenden Materialien, auskragenden Betonvordächern und einer Fassade, die durch regelmässig angeordnete, annähernd doppelquadratische Felder und Fertigbauteile aus Beton gegliedert ist. Die Kontinuität der Wohnräume wird durch eine Treppe betont, die jede der fünf verschiedenen Ebenen rhythmisch verbindet.
Der Wert dieses Wohnhauses ist durch seine räumlichen Abfolgen und die ursprüngliche bauliche Substanz bestimmt. Die Instandsetzung beruht daher auf einer sorgfältigen Analyse des Altbaus. Die Zielsetzungen der Substanzerhaltung einerseits und der energetischen Verbesserung andererseits zeugen von einer verbindlichen Haltung, den Erhalt von Bauteilen, deren Ersatz vorzuziehen, um die Qualitäten der Anlage und deren Ausstrahlung zu bewahren.
wenigerLeistungen
- Projekt- und Bauleitung
In Zusammenarbeit mit
Schneider Gmür Architekten
Adresse
Bergblumenstrasse 21, Winterthur
Instandsetzung
2016 – 2017
Fachplaner
Planforum GmbH, Oberli Bauingenieure AG, BWS Bauphysik AG